Traumaambulanzen in Deutschland

Eine Gewalttat zu erleben kann extrem belastend sein. Wer in Deutschland Opfer einer Gewalttat wird und psychische Folgestörungen erleidet, hat das Anrecht auf zeitnahe und unbürokratische Hilfe.  Hier stehen  die zahlreichen Traumaambulanzen, welche deutschlandweit zu finden sind,  Betroffenen zur Verfügung.  Ziel der psychotherapeutischen Behandlung in den Traumaambulanzen ist die Prävention weiterer Traumatisierungen und der Umgang mit den psychischen Folgen einer Gewalttat. Für Betroffene zu beachten ist dabei  , dass die erlebte Gewalttat nicht länger als ein Jahr zurückliegen darf - sonst besteht kein Anspruch auf die Behandlung. Die Sitzungen in einer Traumaambulanz werden durch  das Opferentschädigungsgesetz (OEG) finanziert.  Hierfür müssen die Betroffenen einen Antrag stellen, mehr Informationen finden  Sie dazu hier. Die Angebote der Traumaambulanzen können jedoch bereits in Anspruch genommen werden, auch wenn die Finanzierung noch nicht restlich geklärt ist.   Eine Überweisung vom Hausarzt wird jedoch nicht benötigt.

Zögern Sie nicht! Wenn Sie eine Traumaambulanz in Ihrer Nähe suchen, können Sie die Suchfunktion auf ODABS.org nutzen.

Eine Übersicht der Traumaambulanzen in Deutschland finden Sie hier:   projekt-hilft.de.

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